Radvorrangrouten FR1 und FR6

Markierungsarbeiten machen Radfahren sicherer

Frau auf Fahrrad fährt auf der Radvorrangroute FR1
Radvorrangroute FR1: Von der Gemarkungsgrenze Umkirch bis zur Eschholzstraße gibt es demnächst reflektierende Randmarkierungen. (Foto: Seeger/Stadt Freiburg)

Am Montag, 4. September, beginnt das Garten und Tiefbauamt (GuT) mit Markierungsarbeiten auf dem FR1 und der künftigen Radvorrangroute FR6 (Tiengen – Haslach – Innenstadt), um das Radfahren sicherer zu machen.

Die Arbeiten für beide Wege dauern zwei bis drei Wochen. In dieser Zeit kann es immer wieder zu kurzzeitigen Behinderungen kommen, das Amt muss jedoch keinen der Wege für die Arbeiten sperren.

Radvorrangroute FR6

Die zukünftige quer durch Freiburg führende FR6 aus dem neuen RadNETZ plus verläuft von der Feldbergstraße in Haslach bis zum Gewerbegebiet Haid-Süd getrennt von der Straße als gemeinsamer Geh- und Radweg und kann in beide Richtungen genutzt werden. In der Verlängerung verläuft der Weg weiter als „Radroute Ortschaft“ bis Tiengen. Diese Wege sind bislang nicht mit Randmarkierungen versehen; das sind weiße, reflektierende Markierungen an beiden Wegrändern, welche die Orientierung besonders bei Dunkelheit und Regen erleichtern. Zudem ist die Vorfahrt gegenüber einmündenden Wegen derzeit meist nicht geregelt, es gilt also rechts-vor-links.

Die fehlende Vorfahrtsregelung und Randmarkierungen führen zu Verzögerungen und Unsicherheiten. Deshalb nutzen insbesondere abends, nachts und in der Winterzeit weniger Menschen die Wege. Nachdem Ende letzten Jahres der Radweg von der St. Georgener Straße bis zum Gewerbegebiet Haid-Süd neu beleuchtet wurde, bringt das GuT nun auf der rund acht Kilometer langen Strecke vom Ortsausgang Tiengen bis zur Feldbergstraße beidseitige Randmarkierungen an. Die meisten der Einmündungen, insgesamt 33, erhalten dann eine neue Vorfahrtsregel wie heute schon am FR1 und FR2 üblich.

Radvorrangroute FR1

Ebenfalls ist seit Ende letzten Jahres an der Radvorrangroute FR1 der Abschnitt von der Gemarkungsgrenze Umkirch bis zur Betzenhauser Brücke neu beleuchtet. Auf diesem Abschnitt und in der Weiterführung bis zur Eschholzstraße – insgesamt auf einer Länge von knapp 4,5 Kilometern – bringt das GuT nun die noch fehlende Randmarkierung auf, beziehungsweise erneuert diese.

RadNETZ plus

Durch die beiden Maßnahmen werden die umliegenden Ortschaften und Gemeinden besser an das Radwegenetz Freiburg angebunden und die Radwege werden wesentlich attraktiver. Die Radrouten sind Bestandteil des RadNETZ plus, das der Gemeinderat im April beschlossen hat und das den Ausbau weiterer Radvorrangrouten und der Radverbindungen in die Ortschaften vorsieht. Informationen dazu gibt es unter www.freiburg.de/radverkehr.

Das Amt bittet alle Radfahrerinnen und Radfahrer um Rücksichtnahme und um Verständnis für die kurzzeitigen Behinderungen. Die Markierungsarbeiten kosten rund 200.000 Euro. Land und Bund bezuschussen sie im Förderprogramm „Stadt und Land“.

Veröffentlicht am 29. August 2023
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